Mittwoch, 5. Februar 2014

Liebe geht durch den Magen

364 Tage im Jahr zeigen wir unseren Liebsten, das wir sie lieben und mögen. Warum also sollte man seine Gefühle am Valentinstag besonders hervorheben, wenn man seinem Partner jeden Tag sagen kann, wie lieb man ihn hat! Vielleicht sollte man diesen Tag aber auch als Herausforderung sehen und ihm besonders zeigen, was man an ihm mag und schätzt. Daher gibt es für meinen Mann eine kleine Aufmerksamkeit, die Bedacht und von Herzen kommt.

Mit gutem Essen kann ich meinen Mann glücklich. Getreu dem Spruch "Liebe geht durch den Magen" habe ich mich für einen besonderen Kuchen entschieden. Sozusagen ein Überraschungskuchen für meinem Mann und mit ganz viel "Liebe" gebacken. Im Kuchen versteckt, befindet sich ein rotes Herz, passend zum Valentinstag.


Roter Rührkuchen (für das Ausstechmotiv)

170 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Prise Salz
rote Lebensmittelfarbe (hier von Wilton)
200 g Mehl
1 EL Backpulver
2 EL Milch


Weiche Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker mit einem Handmixer schaumig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben und weiter rühren. Zum Einfärben des Teiges die Lebensmittelfarbe dazugeben und gut vermischen. Mehl abwiegen und mit dem Backpulver zum Teig geben. Wenn die Masse zu trocken ist noch ein wenig Milch hinzufügen und zu einem glatten Teig mixen.


Den Rührteig in eine gefettete Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 40 Minuten backen. Anschließend den Kuchen aus der Form nehmen und gut auskühlen lassen.

Den Kuchen in dicke Scheiben schneiden und mit einem Ausstecher nach Wahl (sollte nicht zu filigran sein) ausstechen. Mit den Kuchenresten lassen sich wunderbar Cake Pops zaubern.


Heller Rührkuchen

170 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Prise Salz
200 g Mehl
1 EL Backpulver
2 EL Milch oder 6 EL Eierlikör


Die Zubereitung für den hellen Rührkuchen erfolgt wie oben dem roten Rührkuchen. Nur wird hier keine Lebensmittelfarbe verwendet und statt Milch habe ich auf Eierlikör zurückgegriffen. Nachdem alles miteinander gemixt wurde, wird wieder eine Kastenform gefettet. Der Boden der Kastenform wird mit ein wenig Teig gefüllt und die roten Teigherzen heingestellt. Anschließend den restlichen Teig hineinfüllen und über das Herz streichen. Die gefüllte Kastenform vorsichtig mehrmals auf die Arbeitsplatte schlagen, damit keine Hohlräume übrig bleiben und der Teig gut verteilt. Und wieder imvorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 40 Minuten backen. 



Für das Topping habe ich ca. 200 g Zartbitterschokolade mit ein wenig Palmin geschmolzen und über den Kuchen gegeben. Die Glasur sollte fest sein, bevor man den Kuchen anschneidet. Aber ich war einfach zu ungeduldig und wollte wissen, ob mein Kuchen gelungen ist. Das Ergebnis war optisch als auch geschmacklich super und wird am 13 Februar noch mal nachgebacken.

Vielleicht möchtest Du Deinem Liebsten auch eine Aufmerksamkeit schenken und ein Kuchen mit "Liebe" wäre das passende dafür.

Viel Spaß beim Nachbacken und liebe Grüße

Babsi 


Freitag, 31. Januar 2014

Sein Name ist Programm

Jetzt im Winter sind heiße Suppen und Eintöpfe ideal. Sie sind in der Regel schnell gemacht und aufgewärmt schmecken sie am Besten. Im Magazin "Mit Liebe" habe ich den Lamm Eintopf entdeckt, der mir schon beim Anblick des Bildes den Mund wässrig gemacht hat. Also ab zum Türkischen Supermarkt meines Vertrauens und alle notwendigen Zutaten besorgt. Und das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen. Die Optik ist nicht so schön wie auf den angedruckten Bildern, aber der Geschmack von Lamm, Kohl und einem Hauch Zitrone ist einfach umwerfend. Dieses Rezept hat sich zu meinem Lieblings Winterrezept entwickelt, mit dem man sich an kalten Tagen schnell und lecker von innen aufwärmen kann. 

Im Originalrezept wurde der Lammeintopf mit Wirsing zubereitet. Hätte auch gerne Wirsing genommen, wenn dieser zur Auswahl gestanden hätte. Alternativ habe ich mich spontan für Spitzkohl entschieden, der sich im Eintopf einfach "spitze" macht.


Zutaten für 2 Personen

500 g Lammgulasch
1 Zwiebel
1-2 Möhren
2-3 Kartoffeln
1 kleiner Spitzkohl (alternativ Wirsing)
1 Liter Lammfond oder Rinderbrühe
Salz und Pfeffer
1 Knoblauchzehe
1 Bund glatte Petersilie
1 unbehandelten Zitrone


Das Gulasch in mundgerechte Stücke schneiden und portionsweise in einem Topf mit Öl anbraten. Anschließend das Fleisch aus dem Topf nehmen und eine fein gewürfelte Zwiebel kurz anbraten. Das Gulasch zurück in den Topf geben und mit Brühe oder Fond ablöschen. Kurz aufkochen und zugedeckt bei geringer Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Den Spitzkohl putzen, Strunk entfernen und in Streifen schneiden. Den Spitzkohl zum Gulasch geben und weiter 45 Minuten köcheln lassen.


Die Möhren und Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stück schneiden. Mit zum Gulasch geben und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Von der Petersilie eine Hand voll Blätter abzupfen, Waschen und fein hacken. Von einer unbehandelten Zitrone die Schale abreiben und mit dem gehackten Knoblauch und der Petersilie mischen.

Den Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der Zitronen Kräutermischung bestreuen.


Wer kein Lammfleisch mag, kann hier alternativ auch auf Rindergulasch zurückgreifen.

Wünsche Dir viel Spaß beim Nachkochen

Liebe Grüße
Babsi

Samstag, 25. Januar 2014

{11 Fragen – 11 Antworten rund ums Reisen}

Anfang Januar hatte die liebe Frau Hibbel zu einem "Fangt das Stöckchen (11 Fragen und Antworten rund ums Reisen) eingeladen. Endlich komme ich auch dazu, meine Antworten auf Ihre Fragen zu geben.

1. Reist Du gerne oder urlaubst Du lieber?
Nun da könnte man fragen, wo ist der Unterschied? Wenn ich reise, bleibe ich nie am gleichen Ort, sondern erkunde gleich das ganze Land oder zumindest die Region. Und wenn wir mal wieder ganz verrückt sind, dann sind wir in unseren Urlaub auch mal in drei Ländern unterwegs (und nicht auf der Durchreise). Urlauben ist für mich die ganze Zeit am gleichen Ort zu bleiben. Also reise ich dann doch lieber J


Was ist Dein Traumziel No. 1 und warum?
Es gibt so viele interessante Länder, das ich mein Traumziel gar nicht benennen kann. Gerne wäre ich mal in den Libanon, nach Jordanien oder in den Jemen gereist. Aber die derzeitige und wohl künftige Sicherheitslage wird es mir wohl kaum erlauben. Ansonsten würde ich mich auch für Kambodscha, Vietnam, Argentinien und Uruguay begeistern. Mal sehen, wohin uns die nächste Reise führt.


Wohin würdest Du nie wieder fahren und warum?
Bis jetzt hat jede Reise einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und diese waren immer positiv und wunderschön. Daher kann ich gar nicht sagen, wohin ich nicht mehr möchte.


Kinder auf Fernreisen: Zumutung oder Daumen hoch?
Reisen bildet und warum sollten Kids nicht schon von Kindesbeinen die Welt erkunden. Eindeutig Daumen hoch!!!!


Spontanplaner oder lieber lange im Voraus darauf freuen?
Das ist ganz unterschiedlich. Bei Fernreisen entscheidet es sich oft in letzter Minute, wann und wohin die Reise geht. Aber immer geht es Richtung Sonne und in warme Länder. Kurz- und Städtetripps sind meist geplant. In den wenigen Tagen möchte ich doch gerne alle Highlight sehen und nichts verpassen.


Reiseführer oder einfach treiben lassen?
Ich lese leidenschaftlich gerne Reiseführer. Davon habe ich jede Menge zu Hause, auch ohne das ich das Land bereits bereist habe oder derzeit plane dort hin zufahren. Hier kann man sich kompakt und informativ über Länder informieren und einlesen. Deshalb ist auf jeder Reise definitiv mindestens ein Reiseführer mit dabei. Meistens sind es zwei dicke Wälzer (weniger die dünnen Reiseführer).


Wie würdest Du einen Ausländer Deutschland und seine Bewohner schmackhaft machen
Unser kleines Land hat soviel zu bieten, das man eigentlich häufiger Urlaub in Deutschland machen sollte. So würde ich eine kleine Rundreise durch Deutschland empfehlen. Start in der wunderschönen Hansestadt Hamburg, weiter Richtung Ostsee nach Lübeck. Anschließend weiter in unsere Hauptstadt Berlin mit vielen Ausflügen ins Brandenburger Umland. Dann natürlich weiter ins verrückte Rheinland mit Zwischenstopp in Köln. Von dort weiter Richtung München, Garmisch Patenkirchen bis zu den Alpen.


Ein Schreckensmoment auf Reisen?
Definitiv in unserm Israel Urlaub. Mit dem Überlandbus waren wir von Tel Aviv nach Jerusalem unterwegs. Mit Ankunft in der Jerusalemer Altstadt bin ich aus dem Bus gestiegen und war fasziniert von den vielen Menschen und Eindrücken. Dabei hatte ich nicht bemerkt, das mein Mann aus dem Bus ausgestiegen war. Der Bus fuhr fort und so stand ich ohne Ausweis, Geld und Handy in der Altstadt. Im Bus war so voll, das mein Mann nicht zum Aussteigen kam und mit meinem Mann einfach weiter fuhr. So stand ich ziemlich verdutzt und verschreckt in Jerusalem und hatte auf meinem Mann gewartet.  Der kam zum Glück auch irgendwann zu Fuß und ein wenig abgehetzt wieder. 


Könntest Du Dir vorstellen für mehrere Monate oder gar Jahre zu reisen?
Nicht nur Monate und Jahre, ich würde auch gerne noch mal ins Ausland ziehen. Eine Weltreise wäre ein Traum, wenn da nur nicht das liebe Geld und der Job wären. Aber ein Umzug in ein fremdes Land wäre irgendwann möglich. Nur wohin die Reise geht, steht noch nicht fest.


Wohin würdest Du eine Frau Hibbel schicken?
Nun liebe Frau Hibbel, ich denke, das Du das Abenteuer liebst! Wie wäre es mit einer Reise nach Australien. Ich denke Kängurus, Koala Bären, ... und das entspannte Leben wäre was für Dich und Deine Jungs. 

Wer möchte, kann sich an dem Blogstöckchen gerne beteiligen und auf die Fragen von Frau Hibbel seine Antworten geben. Zum Nachlesen hier.

Wünsche Dir ein sonniges Wochenende 
Babsi


Sonntag, 19. Januar 2014

Süßes Glück

Sie sind klein, süß und es gibt sie in vielen bunten, verlockenden Farben. Es sind keine Kekse, Cupcakes oder Gugl, nein es sind französische Macarons. Die aufwendige und schwierige Herstellung hatte mich bisher abgeschreckt mich daran zu versuchen. Aber mit Hilfe des Videos von Aurelie Bastian habe ich mich langsam herangetastet. Die erste Vorstoß war OK, die Weiteren wurden immer besser. Sie sind bei weitem noch nicht perfekt aber endlich vorzeigbar. Und auch wenn sie in Form und Optik noch nicht perfekt sind, sind sie geschmacklich empfehlenswert. Die leicht knusprige Schale und der innere, weiche und sanfte Kern machen Mararons so perfekt. Getoppt wird dies durch ihre ausgefallene Optik, hier in einem hellen grün und blau mit leichten Gold Sprenkeln. Das hier verwendete Grundrezept stammt von Aurelie Bastian (siehe Link zu Ihrer Seite)


Zutaten für 1 Portion Macarons

45 g Mandelpuder
75 g Puderzucker
1 Eiweiß (36 gr)
10 g weißen Zucker
Lebensmittelfarbe als Paste (hier von Wilton)

Für die Füllung

50 g Schokolade
12 ml Sahne

Mandelpuder und Puderzucker durch ein feines Sieb streichen (absolut notwendig, damit es keine Klümpchen gibt). Das Eiweiß anschlagen, bis es schaumig ist. 10 gr Zucker dazugeben und weiter schlagen, bis die Masse weiß wird. Bei dem Ei habe ich zu der Größe M gegriffen. Jetzt die Lebensmittelfarbe dazugeben (nur Paste, keine flüssige Farbe, sonst wird das Eiweiß nicht steif) und weiter steif schlagen.



Zu der Eiweißmasse in drei Stufen nach und nach den Mandel-Puderzucker-Puder dazugeben und vorsichtig mit einem Kuchenspatel unterheben (keinen Mixer oder Schneebesen verwenden). Ist das gesamte Puder untergerührt, kann der Teig in einen Spritzbeutel gefüllt werden.



Auf einem Backblech mit Backpapier kleine Kreise (Größe eines 2 Euro Stücks) aufspritzen. Hat der Teig die richtige Konsistenz, verläuft er von selbst zu einem ebenen Kreis. In diesem Fall habe ich die Macaron noch mit ein wenig Goldpuder bestäubt.



Den Backofen bei 140°C vorheizen. Bei mir funktioniert Backen besser als Umluft, aber dazu gibt es unterschiedliche Erfahrungen von diversen Bloggern. Die aufgespritzten Macaron ca. 15-20 Minuten antrocknen lassen (nicht länger). In dieser Zeit bilden die Taler eine leichte Haut und trocknen an. Dies ist sehr wichtig, damit die Macarons beim Backen nicht reißen. Die Macarons für 12-14 Minuten im Ofen backen.


Nach dem Backen die Macaron mit dem Backpapier auf eine kühle Fläche ziehen, vorsichtig vom Backpapier lösen und weiter auskühlen lassen. Für die Füllung die Sahne kurz in der Mikrowelle oder auf dem Herd erwärmen, nicht kochen. Anschließend die gehackte oder klein gebrochene Schokolade dazugeben und rühren. Dabei entsteht eine dickflüssige Ganache, die sich gut mit einem Teelöffel auf die Macaron auftragen lässt. Vorher die Macaron Hälften  nach Form und Größe zuordnen und mit der Ganache zusammen setzen. Die fertigen Macarons habe ich dann zum Auskühlen in einer geschlossenen Plastikbox in den Kühlschrank gestellt.


Was mich an Macarons so fasziniert ist, das man tatsächlich nur wenige Zutaten benötigt, um etwas so schönes und besonderes herzustellen. Vor allem kann man seiner Kreativität freien Raum lassen und viele Variationen herstellen, wenn man das Grundrezept beachtet. Nachdem ich nun Feuer und Flamme dafür bin, werden die nächsten Versuche nicht lange auf sich warten lassen.

Und wie stehst Du zu Macarons? Auf Kriegsfuß oder offen für Experimente und Versuche?

Liebe Grüße
Babsi

Samstag, 11. Januar 2014

48 Stunden Budapest

Und mal wieder hat uns spontan die Reiselust ergriffen und wir sind für 2 Tage nach Ungarn geflogen. Unter dem Motto Entspannung, Sightseeing und Lifestyle haben wir die Stadt Budapest unsicher gemacht. Innerhalb von 48 Stunden kann man so einiges erleben, wenn man sich einfach treiben lässt. Um einen schnellen Überblick über die Stadt zu bekommen, haben wir uns für die Hop on Hop Off Busse entschieden. 

Die Stadt Budapest ist durch die Donau zweigeteilt. Auf der einen Seite befindet sich Buda, mit einem historischen Stadtkern und kleinen engen Burggassen. Der Stadtteil Pest hingegen ist quirliger und lädt zum Shoppen, Ausgehen und Essen ein. Auffällig für Budapest sind die vielen alten Häuser, die teilweise in schlechten Zuständen sind. Während unserer 2 Tage gab es dort sehr viele Baustellen.


Wofür ist Budapest eigentlich bekannt? Dabei sind mir spontan drei Dringe eingefallen. Leckeres Gulasch, die Donau und das Parlamentsgebäude. Das Parlament ist einfach beeindruckend und besticht durch seine Größe und Bauweise. Dieses Bild ist auf einer Bootstour auf der Donau entstanden.

Neugierig war ich ebenfalls auf die Fischerbastei. Bereits im Internet und Reiseführer hatte ich einiges darüber gelesen. Vor Ort war es auch wirklich schön an zu schauen, aber leider total mit Touristen überlaufen. Dazu kommt ebenfalls es es doch viel kleiner war, als zuvor angenommen. Aber mit seinen spitzen Türmen wirkt es einfach märchenhaft. Von dort hat man auch eine super Aussicht auf den Stadtteil Pest.


Buda und Pest sind verbunden durch 12 Brücken. Abends sind sie wunderschön beleuchtet und wirken geheimnisvoll (leider sind die Nachtaufnahmen nichts geworden).


In Budapest haben wir ebenfalls wunderschöne Kaffeehäuser besucht. Das Café New York ist prachtvoll und schön anzusehen, aber viel zu touristisch überlaufen und teuer (man sollte aber mal eine Blick reinwerfen). Daher empfehle ich eher das Auguszt oder Szamos.


Zum Entspannen laden die vielen verschiedenen Thermen in Budapest ein. In prunkvollen Gebäude mit heißen Quellen soll man hier wunderbar entspannen können. Da die Zeit recht knapp war und wir auch keine Badesachen dabei hatten, mussten wir dieses Vergnügen leider ausfallen lassen.

Und wenn Du mal in Budapest bist, probier mal Baumstriezel. Das sind über eine offene Feuerstelle gebackene Hefeteigkuchen. Die gebackenen und warmen Hefezylinder schmecken mit Zimt und Zucker einfach fantastisch (auch hier habe ich leider kein Foto).

Budapest hat natürlich noch viel mehr zu bieten, als ich Dir hier gezeigt habe. Aber ich möchte Dir die Spannung nicht nehmen, die Stadt selbst kennen zulernen. 


Liebe Grüße
Babsi

Samstag, 4. Januar 2014

rundum kocht! und ich koche mit ...

Mein Start ins neue Jahr ist bis jetzt sehr gut verlaufen. Die letzten Urlaubstage habe ich faul zu Hause verbracht und neue Rezepte ausprobiert. Es ist so schön, wenn man mittags entspannt kochen und fotografieren kann und nicht abends nach der Arbeit abgehetzt in den Supermarkt rennt. Dort steht man dann vor den Regalen und weiß nicht so recht, was man auf die Schnelle kochen soll. So konnte ich in den vergangenen Tagen entspannt Einkaufen und mit viel Zeit und Ruhe kochen. Hier habe ich mich nun an einem Wirsingstrudel versucht. Er ist schon recht aufwendig in der Zubereitung, aber lecker und innovativ. Wirsing muss nicht immer als Kohlroulade enden oder im Eintopf landen. Er kann auch mediterran und elegant zubereitet, gebacken und serviert werden. 


Zutaten für eine große Auflaufform

200 g Mehl
50 g Hartweizengrieß
2 Eigelb
1 Ei
2 EL Olivenöl
1 Wirsing Kopf (ca. 800g)
100 g Speck, gewürfelt
400 - 500 ml Brühe
wenige Zweige frischen Thymian
1/2 TL Fenchelsaat
250 ml Schlagsahne zum Kochen
Salz, Pfeffer, Muskatnuss


Zunächst muss der Nudelteig für den Strudel hergestellt werden. Dafür das Mehl mit dem Hartweizengrieß mischen. Die beiden Eigelb, mit dem Ei, Olivenöl, einer Prise Salz und 4 EL Wasser hinzugeben und mit der Küchenmaschine (alternativ mit Handmixer und Knethaken) zu einem glatten Teig kneten. Anschließend den Teig in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank für ca. 1 Stunde kalt stellen.


Die äußeren Blättern vom Wirsing entfernen und den Strunk herausschneiden. Anschließend in dünne Streifen schneiden und in einem Sieb waschen. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Wirsing anbraten, bis er Farbe nimmt. Die Speckwürfel dazugeben und mit braten. Das Ganze gut salzen und pfeffern (der Nudelteig nimmt naher sehr viel Geschmack weg, daher ordentlich würzen). Mit Brühe ablöschen und Muskat und gestoßener Fenchelsaat vervollkommnen (die Fenchelsaat gebe ich noch mal kurz in den Mörser und mache sie kleiner). Das ganze bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten offen schmoren. Danach die Sahne dazu gießen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Den Wirsing in ein Sieb geben und den Sud auffangen.


Den Nudelteig auf eine Grieß bestreute Arbeitsfläche legen und sehr dünn ausrollen. Den Wirsing darauf verteilen und einen schmalen Rand frei lassen (ist nachher leichter beim Aufrollen). Anschließend den Teig über den Wirsing zu einer langen Wurst aufrollen.


Die Rolle in 4 cm breite Scheiben schneiden und dicht an dicht in eine ofenfeste Auflaufform legen. Den zuvor aufgefangenen Sud noch mal abschmecken, nachwürzen und über die Nudelrollen gießen. Den Wirsingstrudel im vorgeheizten Backofen bei 200°C im unteren Bereich des Ofens ca. 40 Minuten backen. Das ganze kann man als Beilage zu einem Fleischgericht oder solo mit einer fruchtigen Tomatensoße servieren.


Mit dem Versuch mich in einem Kochbuch zu verewigen, starte ich mit diesem Rezept bei rundum. Bei dem Gewinnspiel musst Du Dein Lieblingsrezept mit  Bildern auf Deinem Blog posten und auf der Seite von rundum verlinken. Näheres dazu hier. Allerdings läuft der Wettbewerb nur noch bis zum 05.01.2014. Daher schwinge Deinen Kochlöffel und schau was Dein Kühlschrank Dir bietet.

Wünsche Dir ein entspanntes Wochenende und liebe Grüße

Babsi

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